Casinos Austria: Plan für Nagasaki-Casino

Kirschblütenallee in Nagasaki.

Casinos Austria International Japan (CAIJ) hat den Plan für sein milliardenschweres Casino-Projekt in Japan offengelegt und erste Details verraten. So will der österreichische Glücksspielkonzern vor allem seine Kompetenzen und Stärken im Casinobereich in das Vorhaben einfließen lassen, die sich der Branchenakteure über Jahrzehnte angeeignet hat. Zusätzlich peilt man den Aufbau eines sicheren Umfeldes und die Wahrung traditioneller Werte an.

Knowhow & Expertise

Die Unternehmenshistorie der Casinos Austria AG reicht bis ins Jahr 1934 zurück. Der Glücksspielkonzern aus Österreich kann entsprechend eine Menge Erfahrung in der Glücksspielbranche aufweisen. Gerade im Casinobereich ist das Unternehmen sehr bewandert. Rund zwölf Spielbanken betreibt die Aktiengesellschaft auf dem heimischen Markt. Casinos in Deutschland betreibt sie bis dato nicht. Zusätzlich hält sie internationale Beteiligungen an verschiedenen Glücksspielbetrieben. Dieses Portfolio an Erfahrungswerten will der Konzern nutzen, um das Casino-Projekt in Nagasaki erfolgreich umsetzen und so einen neuen Markt erschließen zu können.

Auf dem japanischen Glücksspielmarkt agiert die Casinos Austria AG unter der Dachmarke „Casinos Austria International Japan (CAIJ)“. In puncto Knowhow und Expertise soll der Casinobau in Nagasaki nicht darunter leiden – ganz im Gegenteil. Aufgrund der Beteiligung des österreichischen Staates am Mutterkonzern gewährleiste das Unternehmen nach übereinstimmenden Medienberichten die Einhaltung höchster Compliance Anforderungen.

Sicherheit im Fokus

Mit ihrem Knowhow legt die CAIJ insbesondere auf den Sicherheitsaspekt einen großen Wert. Ein sicheres Umfeld, frei von negativen oder schädlichen Einflüssen, stehe entsprechend ganz oben auf der Priorisierungsliste. Da der Konzern die rechtlichen Rahmenbedingungen für das japanische Glücksspiel respektiere und achte, werde es keinen Platz für Rechtswidrigkeit, Bestechung und Korruption geben.

Laut den veröffentlichen Details spiele auch das Thema Spielsucht eine große Rolle in den Plänen der CAIJ. So wolle der Konzern auffälliges Spielverhalten schnell erkennen und unterbinden, um einer Spielsuchtentwicklung vorzubeugen. In diesem Zusammenhang genieße speziell der Jugendschutz aller höchste Priorität. Auch aus gesundheitlicher Sicht sei der österreichische Glücksspielkonzern auf alles vorbereitet. In Zusammenarbeit mit der hiesigen Seuchenkontrolle würden alle potenziellen Gesundheitsrisiken im Keim erstickt.

Wahrung traditioneller Werte

Dem integrierten Casino (IR) in Nagasaki soll es nicht an Luxus fehlen. Dennoch orientiere sich der geplante Glücksspieltempel an traditionellen Werten. So stünde zwar ein europäischer Stil im Mittelpunkt der Architektur, die Indoor-Bereiche würden jedoch die modernste japanische Machart vorweisen. Auf diese Art und Weise will die CAIJ einen sozialen Treffpunkt für Erwachsene kreieren.

Wie die Verschmelzung des europäischen Casinostils und der japanischen Innenausstattung konkret aussehen wird, ließ der österreichische Glücksspielkonzern in seinen veröffentlichen Informationen zunächst offen. Branchenmedien gehen davon aus, dass die Planungen in diesem Bereich noch nicht weit genug fortgeschritten sind, um sie der Öffentlichkeit präsentieren zu können.

Mega-Projekt mit Mega-Ambitionen

Das Mega-Casino in Nagasaki wird die Casinos Austria AG und ihrem japanischen Geschäftspartner voraussichtlich 2,7 Milliarden Euro kosten. Noch steht zwar eine offizielle Genehmigung der ansässigen Behörden aus, diese sei nach aktueller Lage jedoch nur eine Formsache. Klar ist allerdings, dass das Mega-Projekt im asiatischen Industriestaat mit ebenso großen Ambitionen verbunden ist.

Der österreichische Glücksspielkonzern und sein Partner erwarten ab Ende des Jahrzehnts pro Jahr bis zu 8,4 Millionen Besucher. Diese sollen nach den offiziellen Kalkulationen einen Bruttospielertrag von rund 1,1 Milliarden Euro in die Kassen der beiden Unternehmen spülen. Zusätzlich soll das integrierte Casino den japanischen Arbeitsmarkt beflügeln. Geplant sind 30.000 Jobs, die wiederum eine jährliche Wirtschaftsleistung von 2,5 Milliarden Euro für die Region bedeutet.

Avi Fichtner Inhaber von spielbank.com.de

Avi Fichtner hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Aus dem Interesse an Casino Spielen und Poker entstand ein Startup, das heute ein erfolgreiches Unternehmen im Glücksspiel-Bereich ist. Avi und sein Team testen professionell Online Casino Anbieter und teilen ihre persönlichen Erfahrungen. Avi lebt mit seiner Frau und drei Kindern in Berlin und ist passionierter Taucher und Ausdauersportler. Mehr zu Avi.