Roulette ist ein wunderbares Spiel voller Emotionen. Beim Roulette kann man unglaublich viel Geld gewinnen und dabei auf einer Welle der Euphorie reiten. In Casinos sind nicht selten viele Zuschauer am Roulette Tisch zu sehen, die das Geschehen gespannt verfolgen und mit den Spielenden mitfiebern. Sie feuern sie an und nehmen am Spielverlauf Anteil. Roulette ist ein spektakuläres Spiel, weil es dabei um reines Glück geht. Die Spieler können nicht durch Geschick das Ergebnis bestimmen oder die eigenen Siegchancen verbessern.
Aber in der Geschichte des Roulettes gab es immer wieder Versuche, genau das doch zu tun. Zahlreiche Spieler haben versucht, die eigenen Chancen zu verbessern und damit die Bank zu bezwingen. Sie versuchten Schwächen und Fehler auszunutzen, um groß zu gewinnen. Mit ihren Manipulationen versuchten sie, das Glück auszuhebeln. Um aus einem reinen Glückspiel doch ein Spiel zu machen, das sie vorhersehen konnten.
In diesem Artikel wollen wir die größten Roulette Betrüger und ihre Herangehensweisen beleuchten. Wir wollen zeigen, wie sie sich unterscheiden, welche Hilfsmittel sie verwendeten und wie ihre Geschichten verliefen. Einige von ihnen waren erfolgreich, andere konnten ihre Ideen nicht wirklich zu Geld machen und wurden aus dem Spielbetrieb genommen, bevor sie ihren eigenen Vorteil ausnutzen konnten.
Der Reiz des Betrugs
Im Casino – und dabei spielt es keine Rolle, ob man von der klassischen Spielbank oder vom Online Casino spricht – hat die Bank einen Hausvorteil. Das bedeutet, dass sie statistisch gesehen häufiger gewinnen wird als die Spieler, die gegen sie spielen und Geld gewinnen wollen. Dieser Hausvorteil variiert je nach Spiel. Es ist deshalb ratsam für alle Casino Spieler sich vorab zu informieren und zu schauen, wie hoch der Hausvorteil bei dem Spiel ist, dass sie spielen möchten.
Es ist natürlich sehr reizvoll diesen Hausvorteil in sein Gegenteil zu verkehren. Also sich selbst einen Vorteil zu verschaffen und die eigenen Chancen auf Gewinne zu erhöhen. Wenn einem Spieler dies gelingt, dann befindet er sich in einer sehr komfortablen Rolle. Dazu muss aber auch gesagt werden, dass erhöhte Gewinnchancen keine Garantie für Gewinne sind. Zudem besteht immer die Frage nach der Legitimität von solchen Manipulationen.
Wie viel gewinnt man beim Roulette?
Alle kennen die Szenen aus Film und Fernsehen. Die Spieler setzen auf ihre Glückszahl, die Kugel geht in den Roulette Kessel, die Augen der Zuschauer und Spieler folgen ihrem Lauf mit größter Anspannung – und die Glückszahl gewinnt und alle brechen in großen Jubel aus. Gewinne beim Roulette leben von der einmaligen Casino Atmosphäre. Aber das ist nicht das Einzige, was sie auszeichnet. Beim Roulette kann man sehr große Gewinne erzielen und das trägt ebenfalls zum Reiz des Spieles bei.
Es gibt Berichte über Spieler, die es schafften, die Bank zu sprengen. Das heißt, sie haben so oft und so hoch gewonnen, dass sie die Reserven des Casinos erschöpften. Es waren mitunter Millionen, die die Spieler beim Roulette gewannen und mit nach Hause nahmen. Freilich kommt so etwas nicht jeden Tag vor. Millionen Gewinne sind nicht an der Tagesordnung, aber hin und wieder kommen sie doch vor und tagen zum einzigartigen Mythos rund um Roulette bei.
Scott Lang
Scott Lang kennt sich mit Mathematik und mit Zeitmessung aus. Und er spielt gerne im Casino. Das führte ihn dazu, sich genauer mit dem Verhalten der Roulette Kugel zu befassen. Über einen längeren Zeitraum entwickelte Lang ein Verfahren, das Ergebnis am Roulette Tisch vorherzusagen, indem er eine Stoppuhr benutzt. Eine sehr naturwissenschaftliche Art, die Waage des Glücks zu den eigenen Gunsten umzustimmen.
Ob seine Methode wirklich funktioniert, ist nicht ganz klar. Die Casino Betreiber waren nicht erfreut über Langs Ansatz und verboten die Verwendung von Stoppuhren im Casino. Auch wenn Lang zu diesem Zeitpunkt keine nennenswerten Gewinne auf seinem Konto verbuchen konnte. Es war wohl der Anblick von Scott Lang mit der Stoppuhr in der Hand, der den Verantwortlichen im Casino ein ungutes Gefühl verursachte und zum Handeln bewegte.
Laser im Ritz
Im Ritz im London – einer der bekanntesten Spielbanken der Welt – konnte ein Trio, bestehend aus zwei Männern und einer Frau, das Casino um größere Beträge erleichtern. Ihr Trick bestand darin, mithilfe von modifizierten Mobiltelefonen das Ergebnis beim Roulette vorherzusagen. Dabei nahmen Laser eine Messung der Drehung des Kessels und der Bewegung der Kugel vor. Aufgrund dieser Daten konnte dann das Ergebnis mit recht hoher Wahrscheinlichkeit berechnet und den Betrügern mitgeteilt werden.
Insgesamt gewann das Trio 1.3 Millionen britische Pfund bei nur zwei Besuchen im Ritz. Eine wirklich beachtliche Ausbeute, die den Glücklichen sicherlich viel Freude bescherte. Auch dass die Londoner Polizei die drei nach Hinweisen des Casinos aufgriff und untersuchte, konnte daran nichts ändern. Denn schließlich konnte die Polizei dem Trio keine illegale Aktivität nachweisen und die drei konnten ihre Gewinne behalten. Sie waren die größten Roulette Betrüger im Ritz und waren frei.
Die Eudaemons
Die Geschichte der Eudaemons gehört zu dem Besten, was die Geschichtsbücher über die größten Roulette Betrüger zu bieten haben. Es handelte sich dabei um eine Gruppe von Physik Studenten, die über viele Stunden einen Roulette Kessel untersuchte und danach ein System entwickelte, das Ergebnis zu berechnen. Allerdings war das System so kompliziert, dass es nicht ohne Weiteres im Casino realisiert werden konnte.
Da die Studenten aber sehr begabt und motiviert waren, bauten sie kurzerhand einen Computer, der die Rechnungen für sie anstellen konnte. Diesen Computer bauten sie in eine Schuhsohle ein. Auf diese Art konnte einer von ihnen den Verlauf des Roulette Spiels beobachten und dabei die nötigen Daten per Fuß Bewegungen in den Computer eingeben. Ein zweiter der Gruppe erhielt über einen zweiten Computer, die Ergebnisse der Analyse und wettete entsprechend auf dem Roulette Tisch.
Die Berechnungen waren sehr zuverlässig und verschafften den Studenten auch einige Gewinne. Allerdings gab es für sie keinen großen Durchbruch und keine Millionen Gewinne. Die Computer in den Schuhen hatten oft Fehlfunktionen. Es kam zu Elektroschocks und zu Verbrennungen bei den Studenten und schließlich gaben sie ihr Projekt auf. Aber eine tolle Geschichte ist es allemal. Und Eudaemons bedeutet übrigens Dämonen Götter im Griechischen.